Rot-Gold-Leverkusen 2000 e.V.
Chronik Anno 2009
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Anno 2009: Auch in diesem Jahr fanden die Monatsversammlungen regelmäßig donnerstags in unserer Hofburg in Mathildenhof statt. Im Januar wurden die rot-goldenen dann Mitglied in den Dachverbänden aller organisierten Karnevalsvereine, dem Bund Deutscher Karneval und der Närrischen Europäischen Gemeinschaft. Jetzt ist RGL auch vom BDK anerkannt als richtige Karnevalsgesellschaft. Das belächeln der gesellschaft, so wie es in den vergangenen Gründungsjahren vorkam, ist verstummt. Darauf ist die KG Rot-Gold-Leverkusen 2000 e.V. natürlich mächtig stolz. Wie heißt es im Leben so schön: Mitleid bekommt man geschenkt aber Neid muss man sich verdienen. Zur eigentlich schon zur Tradition gewordenen Uniformabnahme der KG Wupperveilchen trafen sich die Rot-Goldenen wieder vor der Volksbankfiliale in Leverkusen-Lützenkirchen. Hier herrschte eine kalte Stimmung unter den Mitgliedern der lila-weißen. Warum konnte man nach der veranstaltung auch in der Lokalpresse lesen. Einer herzlichen Einladung zu der Veranstaltung Ritterschlag folgte die KG sehr gerne. So traf man sich im Bayerkasino zu einem hervorragenden Event. bis auf die Akustik, die nicht stimmte, war es ein gelungener Abend für den verein. Rot-Gold Leverkusen machte natürlich wieder Stimmung auf dem Frühschoppen des befreundeten vereins Heiterer Club Küppersteg. Das erste Mal in der Vereinsgeschichte trafen sich die Mitglieder nicht im Festzelt in Lützenkirchen, sondern in ihrer Hofburg in Mathildenhof um Weiberfastnacht zu feiern. Der Sonnengott hatte mit den Opladenern wieder kein Erbarmen, es regnete schon wieder Rosenmontag, somit zog sich der bunte Lindwurm feucht aber trotzdem fröhlich durch die Straßen Opladens. Nach diesem nassen Event trafen sich die Mitglieder beim zweiten Vorsitzenden und bei der kasssiererin der Gesellschaft zu Hause um dort einige Teller gefüllt mit Gulaschsuppe zu essen. Danach ging es dann zum weiteren Abfeiern in die Hofburg. Trotz Live-Musik war die Nubbelverbrennung in diesem Jahr nicht so angenommen worden, wie in den vergangenen jahren. Vieleicht lag es an der allgemeinen Stimmung dem Brauchtum Karneval gegenüber. Ein Geburtstagkind aus der Gesellschaft lud alle recht herzlich zu einer Gartenparty ein, dieser folgte die Gesellschaft gerne. Bis in die kleinen Uhren wurde unter freien Himmel gefeiert. Die Jahreshauptversammlung brachte die Entlastung des gesamten Vorstandes, somit konnte für die kommende Session wieder geplant werden. Die Jahrestour der Gesellschaft sollte in diesem jahr mit eigenem Bus, gestellt von der Firma Pütz aus Bergisch-Gladbach nach Stukenbrock in den Safaripark führen. Ein echt gelungener Tag, denn die beiden Organisatoren haben bei der Planung voll ins Schwarze getroffen. Bei einer Führung durch den Safaripark mit dem Chefwildhüter konnte man so manches über die Zucht von weißen Tigern erfahren.Bei einer Vollsperrung eines Karrussels für die Gesellschaft konnte man den 1.Vorsitzenden auf einem Pferd reitend sehen, der die Hinterläufe des Pferdes der voran reitenden Schatzmeisterin festhielt und diese durch noch so kräftige Reitbewegungen nicht vom Fleck kam. So scherzte die gesamte Gesellschaft bei absolut guter Laune auf diesem Gefährt bis es nach einer guten viertel Stunde wieder zum Stehen kam. Das abendliche Buffet wurde direkt am Tigergehege eingenommen, wobei die Restauration des Parks die gesamte Tafel in den Farben Rot-Gold eingedeckt hatte. Eine weitere Hofdame kündigte ihre Mitgliedschft, nachdem in der Lokalpresse über unsere Fahrt mit einem Foto berichtet wurde. Wir bedauern diesen Entschluss sehr, doch was will man machen, wenn viele Mißverständnisse, die leider nicht ausgeräumt werden konnten, zu einem solchen Entschluß führen. Dafür konnte die Gesellschaft aber wieder drei neue aktive Mitglieder aufnehmen, die zu dieser Gesellschaft passen, wie der Pott mit Deckel. Darüber freut sich Rot-Gold ganz besonders. Zur neuen Nubbelauferstehung hatte es die Gesellschaft geschafft eine neue Standarte aus einer gemeinsamen Spendenaktion dreier Ehrensenatoren und der Hofburggäste anzuschaffen. Diese wurde dann feierlich von Pastorin Annette Stolte aus Essen in unserer Hofburg mit einer ganz hervorragenden Zeremonie gesegnet. Frau Pastorin Stolte hat in ihrer Jugend in Leverkusen mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern gelebt und ist dann nach Essen verzogen. Eine Schwester lebt heute noch in Leverkusen und ist die erste Ehrenhofdame der Gesellschaft und mit dem Präsidenten des Hofstaates der Gesellschaft verheiratet. Was für ein "Familienklüngel" aber das macht Karneval eben aus. Nach der Segnung der Plagg wurden alle Mitglieder und alle Senatoren und Ehrenhofdamen zum Plaggenschwur gebeten. Der Hofstaatpräsident nahm diesen dann vor dem Publikum und den vertretern des Leverkusener Karnevals ab. Es wurden einige mittlerweile befreundete Vereine zu deren Sessionseröffnungen besucht. Hier sind zu nennen die karnealsgesellschaft "Grün-Weiß-Schlebusch", die KG "Prinzengarde Leverkusen", die KG "Fidelio-Manfort", die KG "Wiesdorfer Rheinkadetten", die KG "Heiterer Club Küppersteg" und die KG "Lach doch ens" us Kölle, die sich ab der kommenden Session KG "Blau-Gelb-Colonia" nennen wird. Das traditionelle Weihnachtskegeln wurde dieses Mal in Manfort ausgeführt. Auf zwei gemieteten Kegelbahnen rollten vergnügt die Kugeln, bis auf das gemeinsame Abendessen, das teilweise nicht gemundet hat, konnte man auch hier einen gelungenen Abend verbuchen. Somit freut sich die KG wieder auf eine schöne Nubbelauferstehung in ihrer Hofburg in Mathildenhof.